Auf dem Globus nur ein kleines Pünktchen, doch für den Nobeltourismus von immenser Bedeutung, das ist Mauritius. Früher höchstens bekannt bei Briefmarken- sammlern, ist die Insel längst auch bei Golfern sehr beliebt.
Gäste der beiden Constance Hotels Belle Mare Plage und Le Prince Maurice, erfreuen sich am Spiel auf den hauseigenen Meisterschaftsplätzen „The Legend“ und „The Links“. Beide Häuser liegen 45 Kilometer nördlich des Flughafens an der Ostküste, an einem der schönsten Strände der Insel.
Obwohl man im Belle Mare Plage sogar in einer eigenen Villa von 650 Quadratmetern residieren kann – mit persönlichem Butler versteht sich – zeigt sich das Schwesternhotel Le Prince Maurice, fast noch einen Touch luxuriöser. Denn hier ist der Name Programm. Wie ein Mitglied aus einem königlichen Haus, erfüllt der „Prinz von Mauritius“ die Wünsche seiner Gäste auf beeindruckend noble Weise. Doch nicht nur dafür wurde das Mitglied der Relais & Chateaux-Gruppe mit dem höchstmöglichen „Purple-Award“ ausgezeichnet.
Die grandiose Architektur des Hauses – es gilt als eines der schönsten der südlichen Hemisphäre – lässt es nach allen Seiten offen, so dass immer ein sanfter Lufthauch durch die Räume weht. Ein „Palast der Winde“. Sonnenlicht malt bezaubernde Reflexe auf Wände und Marmorböden, kühle Brunnen plätschern leise. Eleganz, Purismus, Understatement und Schönheit faszinieren den Besucher bereits im Empfangsbereich.
Die Betreuung durch die „guten Geister“ des Hauses ist freundlich, unaufdringlich und kompetent, ihr Lächeln kommt mitten aus dem Herzen. Die Gastfreundschaft setzt sich auch dort fort, wo Gaumenfreuden im Vordergrund stehen. Neben dem Hauptrestaurant, mit Zugang zu Pool und Strand, ist vor allem das „Barachois“ besonders zu erwähnen. Das auf Flößen schwimmende Restaurant liegt in der Lagune und ist über einen Holzsteg zu erreichen. Am Abend ist es beliebter Treffpunkt für ein romantisches Candlelight-Dinner, wobei Kreationen von indischen, chinesischen, kreolischen und französischen Einflüssen, zu kulinarischen Orgien verführen. Doch keine Angst. Im Health- und Fitnesscenter, können Schlemmersünden leicht wieder abtrainiert werden.
Rund um diese zentralen Einrichtungen befinden sich Suiten und Bungalows, bis hinunter zum schneeweißen Strand. Manche stehen auf Holzstelzen, an die leise das warme, türkisfarbene Wasser schwappt. Nur weiter draußen brechen sich die Wellen am Korallengürtel, der Mauritius wie ein kreisrunder Wall umgibt. In seinem Schutz können Taucher den bunt schillernden Fischreichtum bestaunen und mit Segelboot oder Wasserski die Bucht durchkreuzen. Echt paradiesisch! Wie soll man da noch zum Golfen kommen? Aber auch die zwei Plätze sind vom Feinsten.
Der in einen ehemaligen Wildpark gebaute „The Legend“, trägt seinen Namen zu recht. Schon kurz nach seiner Eröffnung 1994, machte dieser Platz, direkt auf dem Gelände des Belle Mare Plage Resorts, Mauritius als Golfdestination in aller Welt berühmt. Noch bis zum heutigen Tag werden dort die Mauritius Open ausgetragen, zu der jährlich im Dezember rund 70 Professionals und mehr als 150 Amateure aus 22 Nationen kommen. Gelegenheit mit Größen wie Lee Westwood, Barry Lane, Ian Poulter oder Constantino Rocca zu fachsimpeln und einen Drink an der Bar zu genießen. Auch für solch versierte Golfer ist „The Legend“ eine echte Herausforderung, obwohl sich der Platz seit seiner Generalüberholung im letzten Jahr, in einem traumhaften Zustand befindet. Trotzdem: Die teilweise engen, von Bäumen begrenzten Fairways sind selten eben, Doglegs führen um bewachsene Basalthügel. In etlichen Wasserhindernissen versinken jene Bälle, die den Weg zu den schnellen Grüns verfehlen. Beeindruckend ist die 17, ein Par 3, 152 Meter carry über eine Lagune, mit einem strahlendweißen Hindutempel im Hintergrund. Wer auf dem 6.014 Meter langen Par-72-Kurs sein Handicap spielt, der hat sich einen kühlen Rum-Drink im stilvollen Clubhaus redlich verdient. Und mit etwas Glück, sieht er am Spätnachmittag Java-Hirsche, wenn sie majestätisch aus dem Schatten der Bäume treten.
„The Links“ wurde erst im November 2002 eröffnet und ist ein Meisterstück der Architekten Rodney Wright und Peter Allis. In Anlehnung an die typischen Links Courses, führen rollende Fairways über das Gelände einer ehemaligen Zuckerrohrplantage. Recht tückisch zeigen sich die Löcher 10 bis 14, wo an strategisch trickreichen Stellen Teiche und Seen lauern. Nicht anders ist es am 18. Loch, das mit herrlichem Blick auf die Lagune als „signature hole“ betrachtet wird. Gespielt von den weißen Tees, ist der Kurs sicher nicht einfach, wird aber von den gelben Abschlägen, auch für weniger gute Golfer zum Urlaubsvergnügen. Und das Schöne an beiden Plätzen: sie stehen den Gästen vom Belle Mare Plage und Le Prince Maurice exklusiv und kostenfrei zur Verfügung. Kein Gedränge um Startzeiten, Green Fee-Spieler sind nur bei freien Abschlag-Kapazitäten willkommen. Das ist wirklich wie im Paradies.