Reggae, Rum und Rasta-Locken! In der weichen Luft liegt eine Atmosphäre von Leichtigkeit. Der Wind streicht zärtlich über nackte Haut. Der eisgekühlte Cocktail schmeckt bei 28 Grad Celsius  besonders gut. Die türkisfarbenen Wellen der Karibischen See schwappen an weiße Strände. Yah man, das ist Jamaika!

 

 

 

 

Ian Fleming, genialer Erfinder von James Bond, träumte so lange vom Paradies, bis er sich eine Villa auf Jamaika baute. Er gab ihr den Namen „Golden Eye“, weil seine Augen nur noch goldene Bilder sahen, die ihn zu seinen Geschichten beflügelten. Aber Fleming war nicht nur Schriftsteller, sondern auch leidenschaftlicher Golfspieler. Daher spielen manche Szenen aus seinen Storys auf einem Golfplatz, zum Beispiel auf dem 15. Grün des Cinnamon Hill Ocean Course bei Montego Bay, einem der beliebtesten Golfanlagen der Reggae- und Rum-Insel. Unter dem Wasserfall des besagten Loches soll angeblich der Geist von „Witch Annie“ duschen.

 

 

Annie Palmer, einst Herrin auf Rose Hall, einem der schönsten „Great Houses“ der West Indies, kam zu gruseliger Berühmtheit, weil sie nacheinander ihre drei Ehemänner killte. Der benachbarte White Witch Golf Course ist nach ihr benannt, einer der Superplätze dieser Welt. Der Texaner Robert van Hagge hat den 6859 Yard langen Kurs hoch in die Berge gebaut. Mit Fairways, die sich durch enge Täler, über tiefe Schluchten und gefährliche Wasserhindernisse hinziehen, zu Grüns, die von riesigen Bunkern bewacht werden. Das Spiel auf diesem Platz scheint an manchen Tagen tatsächlich „wie verhext“ zu sein. Manch frustrierter Golfspieler, dessen Ball es nicht über eine der Schluchten geschafft hat, oder auf unerklärliche Weise im undurchdringlichen Rough verschwand, glaubt gerne die Legende von der Hexe Annie. Aber „White Witch“ ist trotz aller Widrigkeiten vor allem eine sehr schöne Hexe. Bei 16 Bahnen sieht man durch Palmen und blühende Sträucher die türkisblaue Karibische See schimmern, ein Anblick, der mit allem versöhnt. Sogar mit dem Green Fee, das ordentlich zu Buche schlägt. Es sei denn, man wohnt im Ritz-Carlton Golf & Spa Resort, zu dem der White Witch Golf Course gehört, dann bezahlt man deutlich weniger. Am günstigsten kommen Twilight-Spieler davon, die als Extra-Bonus einen karibischen Sonnenuntergang geboten bekommen, wie er schöner auf keiner Postkarte verewigt ist.

 

Selbst die Queen hat sich hier amüsiert 

Ähnlich in Größe und Exklusivität, dazu noch geschichtsträchtig, präsentiert sich das Half Moon Resort. Seit seiner Eröffnung 1954 beherbergte es illustre Gäste wie John F. und Jaqueline Kennedy, die Queen von Großbritannien, und natürlich auch den Spion Ihrer Majestät, in diesem Fall Roger Moore. Dankschreiben dieser hochrangigen Persönlichkeiten hängen in der Eingangshalle des Hotels und bezeugen, dass sich alle königlich die Zeit vertrieben haben. Die Golfspieler unter ihnen mit Sicherheit in der David Leadbetter Golf-Akademie oder auf dem von Altmeister Robert Trent Jones Sr. entworfenen 18-Loch-Meisterschaftsplatz. Der Half Moon Golf Course gilt als „one of the best walking course in the Caribbean“. Der Platz mit einer Länge von 7119 Yard, ist flach und sehr gepflegt. Durch unzählige Palmen weht meist ein frischer Wind vom Meer, der zusammen mit strategisch gut platzierten Sand- und Wasserhindernissen, das Spiel herausfordernd macht.

 

 

Im gleichen Jahr wie das Half Moon, eröffnete das Round Hill, das erst recht zur Legende wurde: Ambassador Hon. John Pringle  wuchs in Montego Bay auf. Schon früh träumte er von einem eigenen Hotel. Ganz anders als alle anderen sollte es sein, einzigartig – und von den Mächtigen, Schönen und Berühmten dieser Welt besucht. Durch einen Zufall entdeckte er die kleine Halbinsel Round Hill und es gelang ihm, das Land zu erwerben. Zusammen mit dem Anwalt seiner Mutter, entwickelte er ein besonderes Konzept für ein Hotel. Amerikanische und europäische Prominente wurden eingeladen, Cottages auf Round Hill zu kaufen und somit in das Hotel zu investieren.Es hat sich gelohnt. Sobald man die Tore der Anlage passiert, nimmt man den einzigartigen Stil des Anwesens wahr. Luxuriös wie ein Cashmeere Pullover, aber genauso dezent. Der Concierge des Hotels, genau wie im Half Moon oder Ritz-Carlton, sorgt für Startzeiten und Transfer zu einem der Meisterschaftsplätze der Rose Hall Resort-Area. Dazu gehört zweifellos auch der Tryall Golf Club. Austragungsort der Johnnie Walker World Championship, und ein Platz den man gespielt haben muss. Die Fairways, die entlang des Strandes und durch hügeliges Gelände führen, bieten manch knifflige Aufgabe. Beim 4. Loch, einem Par 3 von 161 Yard, schickt die karibische See zur Linken Wind, rechts lauert ein See, und vor dem Grün fließt der Flint-River. Wohl dem, der hier ein Par spielt, Birdies sind selten. Auch am 7. Abschlag wird es brenzlig, zumindest für die Herren, die ihren Ball durch die steinernen Pfeiler einer „Sugar Mill“ bergaufwärts schlagen müssen.

 

 

 

Einen Rum-Cocktail nach der Runde hat man sich wahrlich verdient. Jedenfalls ist das der Willkommensdrink im Royal Plantation, einem Hotel an den schneeweißen Stränden von Ocho Rios. Ein perfekter Ort um faul in die Sonne zu blinzeln, und einmal gar nichts zu tun, außer die Schönheit der tropischen Landschaft in sich aufzusaugen.

 

Der Butler serviert gerne noch einen zweiten und dritten Cocktail. Spätestens dann sieht man – genau wie Ian Fleming – garantiert nur noch goldene Bilder. Anschließend bettet man sein Haupt auf weiche Kissen unter dem Baldachin eines Himmelbettes, und braucht vom Paradies nicht mehr zu träumen. Denn es ist ja hier und genauso im benachbarten Jamaica Inn, das sich der vielleicht schönsten Privatbadebucht der Insel rühmt. Hier haben schon Marilyn Monroe und Arthur Miller Flitterwochen verbracht, um die einfachen Freuden des Lebens zu genießen. Auch Sir Winston Churchill hat hier gerne überwintert. Und schließlich war es im Jamaica Inn, dass Ian Fleming dem Barkeeper signalisierte, dass er seinen Cocktail „geschüttelt, nicht gerührt“ haben wollte.

 

 

 

 

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